” In der Titelrolle gewinnt Andrei Bondarenko mit klar konturierter Baritonstimme”
[Translated] “In the title role Andrei Bondarenko wins with clearly contoured baritone voice”
Bernhard Hartmann, Kölner Rundschau
“Andrei Bondarenko ist nicht nur der kalte, egoistische Onegin, was in seinem Spiel durchaus glaubhaft gelingt, doch seine Stimme zeigt auch andere Fassetten. Sein wohlklingender Bariton hat eine sehr weiche Seite, die er gekonnt einsetzt, um sich dem Rollenprofil des zerrissenen Onegin zu nähern.”
[Translated] “Andrei Bondarenko is not just the cold, egotistical onegin, which is quite believable in his game, but his voice also shows other facets, and his sweet-sounding baritone has a very soft side that he skilfully uses to follow the rogue profile of the torn Onegin approach.”
Miriam Rosenbohm, Opernnetz
“Der ukrainische Bariton Andrei Bondarenko, der in Köln erstmals antritt, hat für den fiesen Onegin eigentlich eine viel zu schöne Stimme – jugendlich unverbraucht mit weicher Fülle und fülliger Höhe –, die einen indes daran erinnert, dass Ästhetizismus und Barbarei ganz gut zusammengehen.”
[Translated] “The Ukrainian baritone Andrei Bondarenko, who will be performing for the first time in Cologne, actually has a far too nice voice for the nasty Onegin – youthful, unused, soft and plump – but reminds one that aesthetism and barbarism go together very well.”
Kölner Stadtanzeiger
“Dass das heterogene Konzept im Großen und Ganzen aufgeht, liegt vor allem an den hervorragenden Protagonisten. Andrei Bondarenko ist Onegin. Besonders die Szene, in der er Tatjana auf ihren Liebesbrief antwortet brennt sich ein. Dazu setzt er seinen gesunden, flexiblen Bariton sehr differenziert ein.”
[Translated] “Andrei Bondarenko is Onegin, and the scene in which he replies to Tatjana’s love letter burns in. He sets his healthy, flexible baritone very differentiated one.”
Andreas Falentin, Theater Pur
“Andrei Bondarenkos weicher Bariton ist wie geschaffen, um die innere Verzweiflung des bindungsunfähigen Lebemannes Onegin zu erspüren.”
[Translated] “Andrei Bondarenko’s soft baritone is made to feel the inner despair of the unbearable roommate Onegin.”
Bernd Aulich, Recklinghaeuser Zeitung
“Andrei Bondarenko mit makellos balsamischem Bariton.”
[Translated] “Andrei Bondarenko with flawless balsamic baritone.”
Regine Müller, KulturKenner
“Der junge ukrainische Bariton Andrei Bondarenko stellt sich dieser darstellerischen Zumutung – wie verkörpert man überzeugend eine Leerstelle? – , indem er seinem Onegin ein mit Geheimnis dunkel grundiertes Strahlemann-Image verleiht.”
[Translated] “The young Ukrainian baritone Andrei Bondarenko faces up to this dramatic imposition – how to convincingly embody a void? – by giving his Onegin a darkly primed beamman image.”
Christian Wildhagen, Frankfurter Allgemeine
“Andrei Bondarenkos warm getönter Bariton besitzt angemessene maskuline Kraft, ohne den lyrischen Ansprüchen der Rolle etwas schuldig zu bleiben.”
[Translated] “Andrei Bondarenko’s warm-toned baritone has a reasonable masculine power, without any of the lyrical claims of the role.”
Christoph Zimmermann, Der Neue Merker
“Musikalisch überzeugt der Kölner “Onegin” nicht weniger. In der Titelrolle gewinnt Andrei Bondarenko mit Klar konturier Baritonstimme.”
[Translated] “Musically convinced the Cologne “Onegin” no less in the title role wins Andrei Bondarenko with clearly contoured baritone voice.”
Bernhard Hartmann, Kölnische Rundschau
“Auch Andrei Bondarenko in der Titelpartie läßt wenig gesangliche Wünsche offen. Sein Bariton klingt jedenfalls wie aus einem Guß.”
[Translated] “Even Andrei Bondarenko in the title role leaves little vocal wishes unfulfilled, but his baritone sounds like a piece of music.”
Martin Freitag, Der Opernfreund
“Wie präzis Hilsdorf innere Zustände szenisch zu repräsentieren versteht, erweist zum Beispiel die entscheidende Begegnung zwischen Tatjana und Onegin: Wie den jungen Andrei Bondarenko bei der Lektüre des Briefes der Überschwang des Bekenntnisses nervt, wie er um pubertäre Gefühlslagen wissend grausam gerecht urteilt, mit einer Mischung von wissender Anteilnahme und der eisigen Klugheit seiner abgebrühten Erfahrungen. Auch Onegin ist ein mehrdimensionaler Charakter – und Bondarenko macht das im Spiel und im Tonfall seines schlanken, gestaltungswilligen Baritons deutlich.”
[Translated] “How precisely Hilsdorf understands to represent inner states in a scenic manner, for example, proves the decisive meeting between Tatjana and Onegin: Like the young Andrei Bondarenko reading the letter, the exuberance of the confession annoys, as he judges cruelly, justly with adolescent states of mind, with a mix of knowing compassion and the icy wisdom of his seasoned experience, Onegin is also a multi-dimensional character – and Bondarenko makes that clear in the play and tone of his slender, design-conscious baritone.”
Werner Haußner, Rivierpassagen